July 9, 2022
Wie thermoplastische Polymere Sofortverbindungen erzeugen
Schmelzklebstoffe (HMAs) sind zu 100 % feste Thermoplaste, die sich beim Erhitzen (80–200°C) verflüssigen und beim Abkühlen verfestigen, wodurch physikalische Bindungen ohne chemische Reaktionen entstehen. Im Gegensatz zu lösungsmittelbasierten Klebstoffen setzen HMAs nur minimale flüchtige organische Verbindungen (VOCs) frei, was sie umweltfreundlich macht. Zu den Hauptkomponenten gehören:
Basispolymere (z. B. EVA, APAO): Bieten strukturelle Integrität und Flexibilität.
Klebrigmacher (z. B. Kolophoniumharze): Verbessern die Haftung auf verschiedenen Oberflächen wie Metall, Kunststoff und Textilien.
Wachsmodifikatoren: Steuern die Viskosität und die offene Zeit für eine präzise Anwendung.
Ihre schnelle Aushärtung (3–30 Sekunden) ermöglicht eine Hochgeschwindigkeits-Industrieproduktion, von der Verpackung bis zur Elektronikmontage.
Temperatur ist wichtig: Aktivierungsbereiche entschlüsselt
Die Leistung von HMAs hängt von einer präzisen Temperaturkontrolle ab:
Niedrigtemperatur-HMAs (80–120°C): Verbinden wärmeempfindliche Materialien (z. B. Schaumstoff, Kunstleder) ohne Verformung.
Hochtemperatur-HMAs (120–200°C): Bieten eine überlegene Chemikalien-/Hitzebeständigkeit für den Einsatz in der Automobil- oder Luft- und Raumfahrtindustrie.
Abweichungen von den optimalen Bereichen führen zu schwachen Bindungen oder Polymerabbau.
Warum Nachhaltigkeit HMAs begünstigt
HMAs unterstützen Kreislaufwirtschaften durch:
Keine Lösungsmittel: Reduzieren die VOC-Emissionen um 95 % im Vergleich zu herkömmlichen Klebstoffen.
Recyclingfähigkeit: Einige Formulierungen ermöglichen die Materialtrennung während des Recyclings.
Biologisch abbaubare Innovationen: Pflanzenbasierte HMAs zersetzen sich unter industriellen Kompostierungsbedingungen in ungiftige Verbindungen.